RGB
RGB
RGB steht für die drei Grundfarben des additiven Farbmodells: Rot (Red), Grün (Green) und Blau (Blue). Es wird verwendet, um Farben auf digitalen Bildschirmen darzustellen – etwa auf Monitoren, Smartphones, Tablets oder Fernsehern.
Wie funktioniert das RGB-Farbmodell?
Im RGB-Modell werden Farben durch numerische Werte dargestellt – typischerweise im Bereich von 0 bis 255 pro Farbe. Das bedeutet:
– RGB(255, 0, 0) = reines Rot
– RGB(0, 255, 0) = reines Grün
– RGB(0, 0, 255) = reines Blau
– RGB(255, 255, 255) = Weiß
– RGB(0, 0, 0) = Schwarz
Die Kombination aus 256 Abstufungen pro Kanal ergibt über 16 Millionen mögliche Farbtöne.
Einfach erklärt:
Alle Farben, die du auf einem Bildschirm siehst, bestehen aus einer Mischung dieser drei Lichtfarben. Durch das Addieren (also Zusammenleuchten) von Rot, Grün und Blau entstehen Millionen Farbtöne – je nachdem, wie stark jede der drei Komponenten leuchtet.
Beispiel:
– Rot + Grün = Gelb
– Rot + Blau = Magenta
– Grün + Blau = Cyan
– Rot + Grün + Blau (volle Intensität) = Weiß
– Alle drei Farben = 0 (ausgeschaltet) = Schwarz
Wo wird RGB verwendet?
RGB ist der Standard für alle digitalen und leuchtenden Medien – z. B.:
– Webseiten
– Apps
– Fotos auf Bildschirmen
– Videos
– digitale Anzeigen (Displays, LED-Wände)
– Software-Oberflächen und Benutzerinterfaces
Unterschied zu CMYK:
Das RGB-Modell wird häufig mit dem CMYK-Farbmodell verwechselt, das im Druckbereich verwendet wird. Während RGB mit Lichtfarben arbeitet (additiv), basiert CMYK auf Farbpigmenten (subtraktiv).
– RGB = für Bildschirme
– CMYK = für Druckprodukte
Ein Bild, das im RGB-Modus toll auf dem Monitor aussieht, kann im Druck ganz anders wirken – deshalb ist die korrekte Umwandlung vor der Druckausgabe wichtig.
Warum RGB für Designer wichtig ist:
– Es ist die Grundlage für Farbauswahl im Webdesign, UI-Design und digitalen Medien
– Kenntnisse über RGB helfen dabei, Farben konsistent und korrekt darzustellen
– Designer müssen wissen, wann sie RGB und wann sie CMYK verwenden – abhängig vom Medium